Hier sind Fördermaßnahmen für Kinder integriert, die behindert oder von Behinderung bedroht sind.1 Frühförderung wird normalerweise bis zum Kindergarten- bis maximal Schulalter durchgeführt. Hier werden spielerisch Anreize zur Entwicklungsförderung gegeben. *

Sie unterstützt beim Erlernen von Alltagsverrichtungen (z.B. Essen, Anziehen), fördert die Konzentration und Motorik.1 Kindern mit FASD kann diese Therapie sehr gut helfen, denn sie haben oft gerade in diesen Bereichen Defizite.

Kinder mit FASD haben oft Probleme, Sprechen zu lernen bzw. für andere verständlich und „richtig“ zu sprechen. Diese Therapie kann die Sprachentwicklung unterstützen und auch bei z.B. Schluckproblemen durch Förderung der Mundmotorik hilfreich sein.

Sie fördert Körperkoordination, Gleichgewicht und Muskeltonusregulation. Hier
werden gezielte Reize zur Förderung und Integration der einzelnen
Wahrnehmungsbereiche gesetzt.

Hier unterscheidet man zwei Bereiche:
Rezeptive Musiktherapie: durch das Hören von Musik wird eine therapeutische Wirkung erzielt Aktive Musiktherapie: durch das Selbstmusizieren wird eine therapeutische Wirkung erzielt Diese Therapie fördert die Konzentration und kann auch bei Entwicklungsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, Angststörungen usw. helfen. *

kann hilfreich sein zur Stabilisierung der Muskulatur. Die Muskelspannung wird positiv beeinflusst und das Balancegefühl wird verbessert. Oft wird auch beobachtet, dass Kinder mit FASD durch die Beschäftigung mit dem Pferd insgesamt viel ruhiger und konzentrierter sind. Dieser Effekt kann nach einer Therapieeinheit noch längere Zeit anhalten.

Medikamente wie z.B. Methylphenidate können helfen, wenn sie gut dosiert sind, helfen, dass sich die Kinder besser konzentrieren können, sich selbst besser spüren, Handlungsabfolgen umsetzen können, und der Umgang mit ihnen insgesamt weniger stressbehaftet ist.

stellt eine Alternative zur medikamentösen Therapie dar.

Hier werden Fähigkeiten ausgebildet und gefördert, die eine bessere Selbstregulation ermöglichen sollen. *

Kinder mit FASD sind oft reizüberflutet. Sie können Sinneswahrnehmungen nicht filtern; es stürmt alles auf einmal auf sie ein. Sensorische Integration kann helfen, diese Reize besser zu verarbeiten und damit zielgerichtet darauf
zu reagieren.

ist noch tiefgründiger als die sensorische Integrationstherapie, weil alte („falsche“) Verhaltensmuster aufgearbeitet werden und mit neuen Verhaltensmustern belegt werden.*
Hier wird psychotherapeutisch intensiv mit dem Kind gearbeitet und dabei auf seine Bedürfnisse und Fähigkeiten eingegangen.

Viele Eltern von Kindern mit FASD haben herausgefunden, dass eine glutenfreie und kaseinfreie Ernährung sowie der Verzicht auf Zusatzstoffe und Zucker ihren Kindern helfen.

Hier liegt der Schwerpunkt auf die Diagnostik und das Beheben von neuromotorischen Aufrichtungsdefiziten (z.B. krummes oder unruhiges Sitzen, verkrampfte Stifthaltungen, undeutliche Aussprache) gelegt, die verbunden sind mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten. In der Therapie wird nachträglich der Aufrichtungsprozess trainiert mittels gymnastischer Übungen, die dann auch zu Hause fortgesetzt werden sollten. ²

ist ein ganzheitliches, neuropsychologisches Behandlungskonzept, bei dem durch Stimulation bestimmter Bereiche Bewegungsabläufe der Gesichtsmuskulatur sowie der Zungen-, Kau- und Schluckmuskulatur verbessert werden und die Atmung positiv beeinflusst wird. ³

ist eine Therapieform, bei der das „Netzwerk“ im Gehirn trainiert wird. Per EEG-Ableitung werden die Gehirnströme am PC dargestellt. Der Patient lernt, sein Verhalten zu steuern, indem er eine sofortige Rückmeldung (Feedback) über seine Aktionen erhält.